Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts soll der*die erfolgreiche Kandidat*in untersuchen, wie sich eine fettreiche Ernährung (High-Fat Diet, HFD) auf verschiedene Organsysteme – insbesondere Leber und Herz, aber potenziell auch Skelettmuskel und Fettgewebe – in einem Mausmodell auswirkt. Zusätzlich wird der GLP-1-Analoga-Wirkstoff Semaglutid verabreicht, um dessen therapeutische Effekte auf metabolische und strukturelle Veränderungen zu evaluieren.
Die folgenden Schwerpunkte stehen im Zentrum des Projektes:
- Untersuchung struktureller und funktioneller Veränderungen von Herz und Leber in Tierversuchen
- Isolation und Analyse primärer Leber- und Herzmuskelzellen aus Mäusen
- Anfertigung von Gewebeschnitten (Leber und Herz) mittels Mikrotoms
- Durchführung funktioneller Assays sowie mikroskopischer Analysen zur computergestützten Modellierung des Leber- und Herzstoffwechsels
- Durchführung von in vitro elektrophysiologischen, pharmakologischen und metabolischen Untersuchungen (z.B. Messung des Sauerstoffverbrauchs, Analyse des Redox-Metabolismus, Untersuchung mitochondrialer Funktionen)
- Etablierung und Anwendung organotypischer Schnittkulturen von Herz und Leber
Ein bereits etabliertes Schnittkulturmodell aus dem Hippocampus dient dabei als methodischer Referenzrahmen für die funktionellen Messungen an Leber- und Herzschnitten.
- Sehr guter Abschluss (Diplom, Master) und Promotion in einer biologischen, ernährungswissenschaftlichen oder medizinischen Fachrichtung
- Kenntnisse in Molekularbiologie (Immunoblot/IP, RNA-Isolation, qPCR-Quantifizierung, ELISA, etc.) und Zellkultur (konventionelle und primäre Zellkulturen)
- Kenntnisse in Elektrophysiologie und/oder Sauerstoff-/Redoxmessungen sind von Vorteil
- Kenntnisse in der Kultivierung pluripotenter Stammzellen sind wünschenswert
- Erfahrung mit und hohe Motivation für Mikroskopie (Präparation und Färbungen (IF, IHC), Konfokal-, Fluoreszenzmikroskopie, Analyse und Auswertung)
- Erfahrungen bei der Durchführung von Tierversuchen (FELASA B Zertifikat erforderlich)
- Hohes Maß an Eigeninitiative, selbstständiger und strukturierter Arbeitsweise sowie Bereitschaft zur Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen innerhalb des Projektrahmens
- Enge Zusammenarbeit mit experimentell arbeitendem Kolleg*innen und Bioinformatiker*innen am Institut
- Ein dynamisches und interaktives Forschungsumfeld sowie hervorragende Arbeitsbedingungen und exzellente technische Ausstattung
- Unterstützung bei der Etablierung neuer Methoden (z.B. Organotypische Kulturen)
- Vergütung erfolgt nach EG 13 TV-L, zzgl. Jahressonderzahlung und betrieblicher Altersversorgung
- Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV bzw. Pkw (einschließlich kostenlosem Parkplatz)
- Arbeitgeberzuschuss zum VBB-Firmenticket
- 30 Tage Urlaub
- Teilnahme am Vorteilsprogramm für Mitarbeitende („Corporate Benefits“)
Die ausgeschriebene Stelle ist für zunächst 3 Jahre zu besetzen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bewerbungen mit aussagefähigen Unterlagen (Anschreiben mit Motivation, Lebenslauf, Zeugnissen und Referenzen) senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 2025_W06_H per E-Mail bis zum in Form einer einzigen pdf-Datei an .
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