Sind Sie daran interessiert, Krankenschwester in Deutschland zu werden? Deutschland hat ein starkes Gesundheitswesen, und die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten sind gut. Der Text gibt einen Überblick darüber, wie man Krankenschwester in Deutschland wird und welche Voraussetzungen es gibt.
Verwandt: „Wie man als Krankenschwester in Deutschland arbeitet“
Allgemeine Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums sind:
Nach der Zulassung sind erforderlich:
Wenn Sie nur zum Studium der Pflege aus dem Ausland nach Deutschland kommen, müssen Sie in Ihrem Heimatland ein Studentenvisum beantragen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die finanzielle Absicherung. Deshalb müssen Sie mindestens 10.000 EUR auf Ihrem Bankkonto nachweisen.
Vergessen Sie auch nicht die Studiengebühren, die Sie bezahlen müssen. Die Kosten variieren je Hochschule und liegen in der Regel zwischen 120–300 EUR pro Semester.
Nach Abschluss der Vorbereitungen ist der nächste Schritt die Bewerbung an der Hochschule Ihrer Wahl. Es ist sinnvoll, Unterlagen früh zu senden, damit Visumsvorbereitung Zeit hat. Sie können sie per E-Mail oder über das Zulassungsportal verschicken.
Für die Beantragung des Visums und den Aufenthalt benötigen Sie eine deutsche Krankenversicherung. Die passenden Informationen dazu finden Sie in diesem Beitrag.
Hintergrund eines Autors: Ich habe die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Deutschland absolviert und ein Praktikum im Krankenhaus gemacht. Die Entscheidung, diesen Weg nicht fortzusetzen, war bewusst getroffen, aber ich teile gerne hilfreiche Informationen für Ihre Reise.
Der Beruf der Krankenschwester ist in Deutschland beliebt, aber auch mit Stress verbunden. Die Hauptaufgaben umfassen:
Zusätzlich gibt es viel Bürokratie und Dokumentation, und Computerarbeit nimmt oft Zeit in Anspruch, was den direkten Kontakt reduziert.
Empfohlen wird ein Praktikum, um einen vollständigen Einblick in den Beruf zu erhalten.
Es gibt zwei Hauptwege, um Krankenpfleger zu werden:
Unabhängig vom Weg müssen alle Dokumente übersetzt werden, wenn sie nicht auf Englisch oder Deutsch vorliegen. Lingoking ist ein Übersetzungsdienst, der bei Dokumentenvorbereitung helfen kann.
In Deutschland bestehen derzeit mehrere Pflege-Studiengänge an Universitäten, oft als Teil eines dualen Modells mit Krankenhäusern. Programme dauern 3–4 Jahre und schließen mit einem Bachelor of Science in Health + Berufsqualifikation in Gesundheits- und Krankenpflege oder einem Bachelor of Science in Nursing + Diplom ab. Ein Uni-Abschluss eröffnet oft weitere Karriereoptionen und bessere Aufstiegschancen, z. B. in Lehre oder Verwaltung.
Inhalte des Universitätstudiums umfassen:
Der praktische Teil des Studiums ist ebenfalls wichtig; in der Praxis arbeiten Studierende in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, häuslicher Pflege oder Pflegeheimen.
Vorteile eines Universitätsstudiums: breitere Karrierewege, mehr administrative Tätigkeiten, ggf. schnellerer Aufstieg. Viele Absolventen entscheiden sich später für Lehrtätigkeiten oder weiterführende Masterstudiengänge.
Die Berufsausbildung, auch Pflegeausbildung genannt, ist ein weiterer geläufiger Weg. Dauer ca. 3 Jahre, endet mit Staatsexamen und befähigt zur Tätigkeit als Registered Nurse. Während der Ausbildung sammeln Sie praktische Erfahrungen in Krankenhäusern und Abteilungen. Die Ausbildungsinhalte umfassen Theorie und Praxis, mit ca. 2.100 Theorie- und 2.500 Praxisstunden. Eine monatliche Vergütung erhalten Sie während der Ausbildung.
Nach Abschluss erhalten Studenten während des Studiums und der Ausbildung ein monatliches Gehalt; die Höhe variiert je nach Organisation und Ausbildungsjahr.
Der Ausbildungsinhalt deckt Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheitswissenschaften, Naturwissenschaften und soziale Geisteswissenschaften ab. Die Praxis ist in Blöcken organisiert, oft mit Praxisphasen in verschiedenen Abteilungen wie Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin, Geriatrie, Geburtshilfe, Neurologie, Pädiatrie, Psychiatrie, ambulante Pflege etc.
Die Krankenpflege ist international stark nachgefragt, wodurch auch Außeneuropäer in Deutschland eine Ausbildung absolvieren können, um anschließend zu arbeiten.
Vorteile der Bildungsgänge: finanzielle Unabhängigkeit, klare Karrierewege, praxisnahe und theoretische Ausbildung. Nachteile: hohe Intensität, Schichtdienst, harte Arbeit, besonders in Praktika.
Unabhängig vom Studium oder der Berufsausbildung sollten Bewerber fleißig, empathisch, verantwortungsbewusst und psychisch stabil sein.
Zur Bewerbung: Wenden Sie sich an Krankenhäuser, die in der Regel Stellenanzeigen veröffentlichen. Jedes Krankenhaus hat oft eine eigene Berufsschule; dort arbeiten Sie während der praktischen Anteile.
Nach einer Bewerbung und gegebenenfalls einem Vorstellungsgespräch folgt meist eine Entscheidung, und Sie können das Ausbildungsvisum beantragen. Informationen erhalten Sie bei der örtlichen Ausländerbehörde oder der deutschen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Es gibt viele Möglichkeiten mit einem Pflege-Hochschulabschluss oder einer Berufsausbildung. Üblich ist die Wahl einer Spezialisierung.
Weitere Spezialisierungen können sein: Anästhesie/Intensivpflege, Operations- und Endoskopiedienst, Onkologie, Klinische Geriatrie, Rehabilitation/Langzeitpflege, Palliativ-/Hospizpflege, Hygiene, Nephrologie, Psychiatrische Pflege. Arbeitgeber reichen von Krankenhäusern, Pflegeheimen bis zu ambulanter Pflege und weiteren Einrichtungen.
Beliebte Arbeitsorte: Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Altenheime, Wohnheime für Menschen mit Behinderungen, Ambulante Dienste, Versicherungsgesellschaften.
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VollzeitArbeitsmodell:
Vor OrtKategorie:
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2+ yearsArbeitsverhältnis:
AngestelltVeröffentlichungsdatum:
29 Nov 2025Standort:
Stuttgart
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