Universitätsprofessur (Bes. Gr. W3) für „Theranostik in der Nuklearmedizin“

Wir sind eine junge, innovative Universität mitten in der Metropole Ruhr. Ausgezeichnet in Forschung und Lehre denken wir in Möglichkeiten statt in Grenzen und entwickeln Ideen mit Zukunft. Wir leben Vielfalt, fördern Potenziale und engagieren uns für Bildungsgerechtigkeit, die diesen Namen verdient.

An der Universität Duisburg-Essen ist an der Medizinischen Fakultät in der Klinik für Nuklearmedizin zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle zu besetzen:

Universitätsprofessur (Bes. Gr. W3)
für „Theranostik in der Nuklearmedizin“ (im Angestelltenverhältnis)

Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit zum Aufbau und Ausbau der Kompetenz auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der nuklearmedizinischen Theranostik von Tumorerkrankungen an der Schnittstelle von Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie und Radiopharmazie. Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber hat das Fachgebiet der nuklearmedizinischen Theranostik in Klinik, Forschung und Lehre vollumfänglich zu vertreten.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen wird. Letztere werden durch eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen, die auch im Rahmen einer W1-Professur erbracht sein können. Weitere Voraussetzungen für eine Bewerbung sind neben international exzellenten Leistungen in Forschung und Lehre auch eine Anerkennung als Fachärztin / Facharzt für Nuklearmedizin.

Die Bewerberin / der Bewerber soll klinische Leitungserfahrung in den relevanten Teilbereichen der nuklearmedizinischen Theranostik, speziell der nuklearmedizinischen Bildgebung und Behandlung von Malignomen der Schilddrüse, Prostata, Leber sowie des neuroendokrinen Systems, aufweisen.

Die Bewerberin / der Bewerber soll darüber hinaus über herausragende wissenschaftliche Leistungen, innovative Ansätze sowie mehrjährige Erfahrung in der Kombination von nukleamedizinischer Therapie und Diagnostik (Theranostik) von Tumorerkrankungen verfügen.

Es wird betont, dass die klinische Translation von Radiopharmaka ein zentrales Element dieser Stelle sein soll, weshalb die Bewerberin / der Bewerber Expertise in der klinischen Translation neuer Ansätze und Radiopharmaka aufweisen sollte. Der wissenschaftliche Schwerpunkt erstreckt sich auf sämtliche Stufen der Entwicklung neuer Radiopharmaka. Erwartet wird dementsprechend ein großer Erfahrungsschatz im gesamten Spektrum der Translation, von der präklinischen Evaluierung inklusive In-vivo-Studien an Kleintiermodellen (Umgang mit Kleintieren gemäß EU Function A/FELASA B oder vergleichbar) bis zur Phase I bis III der klinischen Prüfung. Erwartet werden Veröffentlichungen in hochrangigen, referierten Publikationsorganen sowie der ausgeschriebenen Position angemessene Erfahrungen bei der Durchführung selbst eingeworbener, kompetitiver Drittmittelprojekte, vorzugsweise DFG-geförderter Projekte.

Darüber hinaus sind umfangreiche Kenntnisse in regulatorischen Zulassungsverfahren neuer Radiopharmaka erwünscht. Auslandserfahrung der Kandidatin / des Kandidaten an einem international anerkannten Institut sowie die Beherrschung der deutschen und englischen Sprache werden erwartet.

Der klinische und wissenschaftliche Aufgabenbereich umfasst die Leitung der nukleamedizinischen Theranostik sowie die Translation neuer Radiopharmaka für die onkologische Therapie und Diagnostik. Mit der Professur sind die Position und die klinischen Tätigkeiten einer Oberärztin / eines Oberarztes in der Klinik für Nuklearmedizin verbunden.

Eine ausgeprägte Fähigkeit und Bereitschaft zur fachübergreifenden Forschung und Zusammenarbeit mit anderen (medizinischen) Fachbereichen ist erforderlich und sollte durch Einbindung in internationale Forschungsverbünde (z. B. Mitarbeit oder Leitungsfunktion in einem EU-Forschungskonsortium) sowie durch entsprechende Publikationen mit interdisziplinärem Autorenkollektiv belegt werden.

Die Universität Duisburg-Essen legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Didaktische Vorstellungen zur Lehre – auch unter Berücksichtigung des Profils der Universität Duisburg-Essen – sind darzulegen.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW. Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern (s.

Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.

Bewerbungen mit den folgenden Unterlagen (Lebenslauf, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen (siehe Unterlagen zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Zeugniskopien, Darstellung des eigenen Forschungsprofils und der sich daraus ergebenden Perspektiven an der Universität Duisburg-Essen, Angaben über eingeworbene Drittmittel, Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie zur bisherigen Lehrtätigkeit und zum Lehrkonzept) sowie einer Auswahl der 5 wichtigsten Publikationen sind bis zum entweder in deutscher oder englischer Sprache zu richten an Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen.

Bitte bewerben Sie sich per E-Mail an sowie zusätzlich über den Bewerbungsbogen unter

Weitere Informationen zur Stelle, deren Einbettung in die Universität Duisburg-Essen sowie in die Fakultät finden Sie unter